Der Name Kühroint wird hergeleitet von Kühe und Rodung.
Die Wanderung zur Kühroint Alm beginnt in Ramsau bei Berchtesgaden beim Parkplatz Wimbachbrücke. Von hier geht es zu Fuß weiter. Bis zu den Almhütten auf der Kühroint ist man etwa zwei bis drei Stunden unterwegs, entweder auf dem Almweg oder durch den Wald. Es gibt verschiedene Wege auf die Kühroint. Auch bei Schönau am Königssee kann die Wanderung begonnen werden. Sehr begehrt ist die Almstraße auch bei vielen Radfahrern.
Das Hochplateau der Kühroint Alm liegt auf 1.420 Metern Seehöhe am Fuße des Watzmanns. Der Bartlerkaser wird seit Generationen von der Familie Maltan vom Bartlerlehen in Ramsau bei Berchtesgaden bewirtschaftet. Hier stehe die Almwirtschaft noch vor dem Tourismus, sagt die junge Almbäurin Martina Maltan.
Auf der Kühroint Alm sind mehrere Gebäude zu finden. Neben dem Bartler Kaser gibt es auch noch eine Hütte des Nationalparks Berchtesgaden - hier können Wanderer übernachten. Auch ein Stützpunkt der deutschen Bundespolizei für Trainingszwecke ist auf der Alm zu finden. Zum Almensemble auf der Kühroint gehört auch die „Bernhardskapelle“, die den verunglückten Bergsteigern gewidmet ist.
Die Sennerin Elke vom Bartler Kaser verarbeitet die gesamte Milch der sieben Milchkühe zu Bergkäse, Schnittkäse - vor allem aber auch zu Butter und zum typisch bayrischen Schüsselkäse. Alles braucht natürlich dann auch noch Zeit, um im Käsekeller zu reifen.
Das Reizvolle an diesem Almgebiet sind aber vor allem die Landschaft rundum und die ganz speziellen Ausblicke - wie zum Beispiel der Ausblick von der Archenkanzel zum weltbekannten Königssee. Das macht sie bei Touristen genauso wie bei Einheimischen beliebt.
Bartler-Kaser auf Kühroint von links:
Kurgast,
Feggen Maria,
Unterwegscheid Maria,
Bartler Kathi,
Pfarrer Kuhn.